Depotwechsel-Vergleich
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Was ist ein Depotwechsel?
Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder Fondssparpläne werden über ein Wertpapierkonto verwaltet: das Depot. Die Einrichtung ist online schnell und einfach erledigt. Doch es gilt, die Leistungen und Kosten des Depots zu beachten, da sie zwischen den Anbietern teilweise erheblich variieren. Von Zeit zu Zeit kann ein Depotwechsel lohnenswert sein, um von besseren Konditionen zu profitieren. Im Zuge von einem solchen ist es möglich, alle oder einen Teil der Wertpapiere zu übertragen. Dabei bieten viele Dienstleister sogar Wechselprämien und Angebote für Neukunden an.

Was muss ich bei einem Depotübertrag beachten?
Bezüglich der Daten, die bei einem Depotübertrag abgefragt werden, unterscheiden sie sich nicht wesentlich von einer Kontoeröffnung: beispielsweise persönliche Daten, die Adresse und Kontaktinformationen. Daneben müssen die BIC und die Depotnummer des bisherigen Depots angegeben werden. Zur Identitätsprüfung wird meist das Post-Ident-Verfahren genutzt, das in jeder Postfiliale unkompliziert durchgeführt wird. Bei einem Eigentümerwechsel oder Übertrag auf ein Gemeinschaftsdepot werden zusätzlich noch die Daten und Steueridentifikationsnummer des Depotinhabers benötigt.
Der Übertrag der Aktien auf eine andere Person ist ebenso möglich. Der Steuerfreibetrag beträgt rund 800 Euro pro Person. Eheleute müssen bis zum doppelten Geldbetrag keine Abgeltungssteuer zahlen. Steuerlich gesehen am ungünstigsten ist der Übertrag des Depots an eine andere Person, bei der es sich um keine Erbschaft oder Schenkung handelt. Dies wird wie ein Verkauf bewertet. Die Dauer des Übertrags ist von den enthaltenden Wertpapieren/Aktien abhängig. Die ersten Stücke werden bereits nach wenigen Tagen im neuen Aktiendepot eingebucht sein. Allgemein dauert der Depotwechsel ein bis zwei Wochen, zum Teil aber auch bis zu sechs Wochen, beispielsweise wenn man ausländische Aktien im Depot hat. Bis zu diesem Zeitpunkt ist es nicht möglich, auf die Wertpapiere zuzugreifen oder sie zu handeln.
Was kostet ein Depotübertrag?
Egal, ob einzelne Wertpapierposten oder ganze Depots, innerhalb Deutschlands ist der Depotwechsel kostenlos. Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass Banken und Kreditinstitute bei einer fristgerechten Kündigung keine extra Gebühren dafür berechnen dürfen. Ganz im Gegenteil: Der Depotwechsel ist bei zahlreichen Anbietern sogar mit einer Prämie verbunden. Liegen die Papiere bei einer Lagerstelle im Ausland, ist es hingegen möglich, dass für den Wechsel Kosten anfallen. Je nach Land können sie erheblich variieren.
Depot übertragen – die Vorteile
Es gibt verschiedene gute Gründe, die für eine Depotübertragung sprechen, beispielsweise:
- Man ist mit dem bisherigen Depotanbieter unzufrieden und wechselt demnach aufgrund verbesserter Preise, Leistungen und Konditionen.
- Der neue Depotanbieter gewährt eine attraktive Prämie, was den Übertrag sinnvoll macht. Achtung: Boni sind ein Vorteil für ein Wertpapierdepot, sollten aber niemals das entscheidende Kriterium für den Wechsel darstellen. Des Weiteren kann es sinnvoll sein, alle Wertpapiere über ein Depot des gleichen Anbieters zu verwalten, anstatt verschiedene zu nutzen.
- Das Serviceangebot kann ein weiterer Grund für den Depotwechsel sein, beispielsweise eingeschränkte Funktionen.
Um all diese Faktoren zu ermitteln ist ein umfassender, am besten regelmäßiger Depot-Vergleich wichtig, denn auch wenn die Konditionen des eigenen Anbieters zu Beginn gut waren, können sie mittlerweile bei einem anderen noch viel besser sein.
Depotwechsel-Vergleich: Aktien übertragen und von verbesserten Konditionen profitieren!
Schlechte Konditionen bzw. verbesserte beim neuen Anbieter sind der sinnvollste Grund dafür das Depot zu wechseln. So kann sich der Wechsel finanziell erheblich lohnen. Er kann die laufenden Kosten reduzieren, beispielsweise bei einer niedrigeren Gebühr oder günstigeren Transaktionen. Dadurch steigt der Gewinn. Die Unterschiede bei den Gebühren sind zwischen den verschiedenen Anbietern beträchtlich. Die Grundgebühren belaufen sich bei den meisten Banken auf einen ein- bis zweistelligen Betrag, während die jährlichen Transaktionskosten im hohen dreistelligen Bereich liegen können. Im Allgemeinen sind die Gebühren im Laufe der letzten Jahre jedoch gesunken. Um den besten Depot-Anbieter zu finden, ist ein regelmäßiger Depot-Vergleich deshalb sehr hilfreich.
Tipp:
Wer seine Wertpapiere in erster Linie verwahren und eher selten handeln möchte, sollte ein Depot mit niedrigen Kontoführungskosten wählen. Wird hingegen häufig gekauft und verkauft, ist eine Depotbank mit geringen Transaktionsgebühren die bessere Wahl. Einige Banken berechnen pro Transaktion einen Fixpreis, andere prozentuale Gebühren.
Durch einen Depotwechsel ist es möglich, viel Geld zu sparen, wenn ein sorgfältiger Vergleich durchgeführt wird. Online-Broker bieten in der Regel die besten Konditionen. Damit ist zudem eine Depotkündigung ohne den Besuch einer Bank schnell und einfach möglich.